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Google Consent Mode auf WordPress umsetzen

  • Online Marketing
  • Lesezeit: 5 Minuten
Bild eines Laptops mit einem Cookie Banner

Jetzt doch ein Cookie-Banner? Das Schweizer Datenschutzgesetz (DSG) setzt nach wie vor für Website-Betreiber keinen Cookie-Consent-Banner voraus. Wer aber Google Ads oder Analytics uneingeschränkt nutzen möchte, kommt zukünftig nicht mehr um die Cookie-Einwilligung herum.

Was ist der Google Consent Mode?

Aufgrund des Digital Markets Acts (DMA), dem Gesetz über digitale Märkte, müssen sogenannte «Gatekeeper» wie Google besondere Verpflichtungen erfüllen, damit die Marktstellung nicht missbraucht werden kann. Dazu gehört unter anderem ein Nachweis von eingeholten Einwilligungen für gesammelte Daten. Google muss also die Einwilligung zur Datenerfassung deiner Website-Besucher nachweisen können. Dies war seit dem 24. März 2024 in der Europäischen Union Pflicht, und wird ab dem 31. Juli 2024 auch in der Schweiz unumgänglich sein. Der Google Consent Mode verpflichtet nun also Betreiber von Websites und Online-Shops dazu, die Einwilligung über die Datenerfassung (Cookies) von seinen Nutzern einzufordern. Dies geschieht über einen «Cookie Banner» oder «Consent Banner».

Für welche Funktionen ist der Consent Mode Pflicht? 

Wenn du Google Ads oder Google Analytics verwendest, wird der Consent Mode für einige Funktionen Pflicht. Darunter gehören beispielsweise das Conversion Tracking, bestimmte Messungen, personalisierte Anzeigen oder Remarketing. Gerade das Conversion Tracking ist eine Funktion, die für digitale Kampagnen unverzichtbar ist. 

Einfacher vs. Erweiterter Modus

Google bietet zwei Möglichkeiten für den Consent Mode an: Der einfache sowie der erweiterte Einwilligungsmodus. Im einfachen Modus werden die Google-Tags erst geladen, wenn ein Website-Besucher die Einwilligung im Consent Banner erteilt. Der erweiterte Modus bietet hingegen ein Tracking ohne Cookies an. Wenn vom Website-Nutzer keine Einwilligung erteilt wurde, trackt Google diesen Nutzer trotzdem – mit sogenannten Ping-Signalen. Die Einwilligung über das Tracking im erweiterten Modus ist sehr komplex, und rechtlich teilweise schwierig. Wir empfehlen also, den einfachen Modus zu verwenden. 

Google Consent Mode in WordPress umsetzen

Für WordPress arbeiten wir mit dem Beautiful Cookie Banner. Das Plugin ist wohl das preiswerteste seiner Art und bietet eine Vielzahl an Einstellungsmöglickeiten – wie auch die Google-Consent-Mode-Integration. Um letztere zu verwenden, braucht es auf jeden Fall die Premium-Version des Plugins. Diese kostet lediglich 9 Euro pro Jahr. Übrigens: Für Agenza-Datenschutz-Kunden entstehen hier keine Extrakosten.

Ist das Plugin mit dem Premium Add-on installiert, gibt es unter «General», «Appearance» und «Text» viele Möglichkeiten, den Cookie-Banner für WordPress entsprechend zu stylen. Die für uns wichtige Einstellung findet sich im Tab «Google Consent Mode». Hier klicken wir ganz einfach Enable Google Consent mode.

Screenshot aus dem Plugin Beautiful Cookie Banner in WordPress

An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass wir unter «Compliance & Behaviour» unseren Cookie-Banner noch auf Ask user to Opt-in stellen müssen. Somit erhält der Banner einen Button, damit Nutzer die Cookies akzeptieren können.

Screenshot aus dem Plugin Beautiful Cookie Banner in WordPress

Nun blockt der Cookie-Banner unsere Google-Services, falls die Cookies vom Nutzer abgelehnt werden. Somit ist die WordPress-Seite nun konform mit dem neuen Google Consent Mode.

Aufgepasst: Das oben genannte Szenario ist ein Beispiel, welches in unserem Fall tiptop geklappt hat. Das Setup kann aber unterschiedlich sein, und bedarf womöglich weiterer Einstellungen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Datenerfassung nach dem Installieren des Google Consent Modes überprüft wird.

Google Consent Mode auf WordPress?

Können wir für dich gerne sicherstellen.
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Über den Autor

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Mike Wegmüller
Mike ist nicht nur Gründer der Agenza GmbH, sondern auch leidenschaftlicher Webentwickler und Digital-Liebhaber.

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