«Content is king» ist ein oft gehörter Ausdruck in der Welt von Online Marketing und SEO. Das meiste aus seinem Textinhalt rausholen kann man nur mit sogenannten WDF*IDF–Editoren. WDF*IDF heisst ausgeschrieben Within Document Frequency * Inverse Document Frequency. Einfach erklärt sagt dir ein WDF*IDF-Editor, welche Wörter in welcher Anzahl in deinem Text vorkommen sollen, damit dein Inhalt optimal für das gewünschte Keyword bei Google gelistet wird.
Das Prinzip ist dabei ganz einfach: Gib dein Keyword im Editor ein und fange an, deinen Text zu schreiben. Der Editor sagt dir in Echtzeit, welche Wörter du verwenden sollst, oder welche Ausdrücke zu wenig oder zu oft im Text vorkommen. Das Resultat ist ein perfekt optimierter Suchmaschinentext.
Als erstes wird im WDF*IDF-Editor das Keyword analysiert, in meinem Beispiel «Webagentur». Hier kann natürlich auch ein sogenanntes Long-Term-Keyword, also ein Suchwort mit mehreren Wörtern, eingegeben werden. Es gibt hier auch noch die Möglichkeit, Google-Version wie auch Sprache zu ändern. Standardmässig wählen wir «ch» und «Deutsch» und klicken auf den Analyse-Button.
Nun ist ein leerer Editor sichtbar, wo man anfangen könnte, den Text zu schreiben. Aber aufgepasst: Die WDF*IDF-Technologie muss den gesamten Inhalt deiner Website analysieren, also auch bereits vorhandene Texte oder Alternativtexte von Bildern. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, den ganzen Inhalt deiner bestehenden Website zu kopieren. Und zwar von der Webseite (Unterseite), wo dein SEO-Text am Schluss hinkommen soll. Wenn ich also einen SEO-Text für meine Startseite (Homepage) schreibe, kopiere ich mit CMD+A / CRTL+A den gesamten Inhalt meiner Startseite und kopiere diesen. Anschliessend füge ich ihn im WDF*IDF-Editor ein und klicke auf «Jetzt hinzufügen».
Der SEO-Editor von SEOLYZE zeigt nun eine Übersicht mit Termen welche bereits gut ausgeprägt sind (grün), verstärkt werden sollten (blau), verringert werden sollten (orange) oder komplett fehlen, jedoch wichtig sind (rot). Achtung: Die Analyse verändert sich je nach Textlänge.
Unterhalb befindet sich nun die eigentliche WDF*IDF-Analyse. Unter der horizontalen X-Achse sind alle Wörter aufgeführt, welche in deinem SEO-Text vorkommen sollten. Die Anzahl der Wörter kann mit dem roten Balken links oben verringert oder vergrössert werden. In der Y-Achse ist die Anzahl Wörter (Häufigkeit) aufgeführt.
Die orangen Balken oberhalb der einzelnen Wörter geben uns das Minimum an, wie oft das jeweilige Wort im Text aufgeführt werden sollte. Die hell-orange Kurve jedoch zeigt uns das Maximum an. Die schwarze Kurve mit Punkten sagt uns, wie oft das jeweilige Wort aktuell in unserem Text vorkommt.
Optimalerweise befindet sich die schwarze Kurve also zwischen orangem Balken und hell-oranger Oberkurve.
Zurück im Editor kann man nun unterhalb des kopierten bestehenden Inhaltes anfangen, den Text zu schreiben. Mit Klick auf «Jetzt hinzufügen» wird die WDF*IDF-Analyse immer wieder neu ausgeführt.
Die grösste Kunst beim Schreiben von SEO-Texten mit WDF*IDF ist, trotz den vorgegebenen Wörtern einen leserlichen, informativen Text zu schreiben. Google mag Texte mit Mehrwert, und keine mit Keywords gespickten Textwüsten. Auch wird es kaum möglich sein, alle vorgeschlagenen Wörter im Text zu verwenden. Denn es ist möglich, dass die WDF*IDF-Technologie plötzlich einen Mitbewerber aufführt, oder allgemeine Begriffe wie «Facebook», «Schweiz», «Home» oder «Tel.» vorschlägt. Einfach, weil diese oft auf Websites verwendet werden.
Es gilt also, nicht zu verzweifeln und zu versuchen, möglichst viele relevante Wörter in den Text einzubauen. Optimierte Texte für Suchmaschinen können einen positiven Effekt auf deine Rankings haben – ich kann das aus persönlicher Erfahrung so bestätigen.
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